CO2-Bilanz 2024

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    Wir übernehmen durch verschiedene Maßnahmen Verantwortung für den Klimaschutz, nicht nur in unseren Projekten, sondern auch in unserer alltäglichen Organisationstätigkeit. Zum Beispiel versuchen wir, wann immer möglich, die Anzahl der Flüge durch den Einsatz von Videokonferenzen zu reduzieren, Reisen in Deutschland werden in der Regel mit der Bahn unternommen, Doppelreisen vermieden. Hinzukommen eine Reihe an weiteren Maßnahmen hier am Standort in München, welche durch unsere Gründerin Munich Re verantwortet werden. Dazu zählen auch die Umstellung auf grüne Strom- und Wärmeversorgung. Dennoch verursachen die Projekte, Konferenzen und auch der Bürobetrieb der Stiftung zwangsläufig unvermeidbare CO2-Emissionen. Diese werden in Form eines  CO2 -Fußabdruckes erfasst und mit Hilfe eines Ausgleichsprojekts kompensiert. Unsere Stifterin kompensiert die Emissionen aus den Bürotätigkeiten der Stiftung und den Geschäftsreisen der Mitarbeitenden.*

    CO2-Emissionen gesamt

    Im Jahr 2024 beläuft sich die Menge der Gesamtemissionen der Münchener Rück Stiftung auf 568 Tonnen CO2. Neben unseren eigenen Emissionen berechnen wir auch die Emissionen verursacht durch die An- und Abreise der Teilnehmenden an den von uns organisierten Veranstaltungen. Die Events erzeugen dadurch häufig den Großteil unserer Emissionen – so auch 2024 mit rund 515 Tonnen (91%). Die Emissionen durch den Betrieb der Geschäftsstelle (Strom, Wärmebedarf) sowie Dienstreisen fielen im Verhältnis dazu mit 8 Tonnen (2%) und 43 Tonnen (7%) gering aus. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich unser CO2-Fußabdruck um ca. 400 Tonnen.

    CO2-Emissionen aus Veranstaltungen

    Zur Ermittlung der Veranstaltungsemissionen werden die Reisen aller Teilnehmenden und Referierenden bilanziert. Im Vergleich dazu ist der kurzzeitige Betrieb der Veranstaltungsräume marginal und fällt nicht ins Gewicht. Mit rund 515 Tonnen CO2 hat die "International Conference on Inclusive Insurance" in Kathmandu, Nepal, den größten Anteil (99,9%) zu verbuchen. Dies ist auf die teils weiten Flugstrecken der insgesamt rund 500 Teilnehmenden zurückzuführen. Deutlich weniger trägt die Veranstaltungsreihe der Dialogforen in München zu den Emissionen bei. Mit 0,58Tonnen (1< %) macht sie erwartungsgemäß einen geringen Anteil aus, da die Teilnehmenden in der Regel aus dem Großraum München kommen. Weitere Veranstaltungen der Stiftung fanden 2024 virtuell statt.**

    CO2-Emissionen aus dem Geschäftsbetrieb

    Die CO2 Emissionen aus dem Geschäftsbetrieb (Geschäftsstelle und Dienstreisen) liegen bei knapp 51 Tonnen CO2: 8 Tonnen für die Geschäftsstelle (Strom und Wärmebedarf) und 43 Tonnen für Dienstreisen. Flugreisen machen hier rund 99% der Emissionen aus.*/** 

    Rückgang der Gesamtemissionen

    Im Vergleich zum Vorjahr sind die Gesamtemissionen der Stiftung deutlich zurückgegangen. Neben den eingangs erwähnten Maßnahmen zur Emissionsreduzierung gibt es zwei Faktoren, die darüber hinaus dazu beigetragen haben: 2024 haben wir keine Climate Academy durchgeführt. In früheren Jahren verursachten diese einen maßgeblichen Anteil an der Summe der bilanzierten Flugreisen aus unseren Veranstaltungen. Zudem haben wir die Kennzahlen zur CO2-Emissionsberechnung aktualisiert und verwenden die offiziellen Werte des deutschen Umweltbundesamtes (UBA). Diese weichen von unseren früheren Indikatoren ab.

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    * Zur Berechnung der Emissionen der Geschäftsstelle wurden pro Mitarbeiter:in (FTE) 1,6 t CO2 kalkuliert. Der Wert ist dem Munich Re Corporate Responsibility Report 2023 entnommen.

    ** Die Emissionen durch Flugreisen wurden mittels veröffentlichter Kennzahlen des Umweltbundesamtes (UBA) berechnet. Für jede Flugreise wurde pauschal 100 km, für jede Bahnreise 50 km Zubringerverkehr angenommen.