
Klima.Gerecht.
Machen.
Partizipatives Projekt zu Klimagerechtigkeit
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Klimabildung für alle, jederzeit und überall

Gerade die junge Generation steht heute aufgrund des Klimawandels vor gewaltigen Herausforderungen und einer unsicheren Zukunft. Mit Umweltbewegungen wie etwa Fridays for Future entstanden erstmals Initiativen, die große Gruppen junger Menschen motivieren, sich für den Klimaschutz zu engagieren. Aber über 40 Prozent der Demonstrierenden entstammen der oberen Mittelschicht, sind weiß und haben gute Zugänge zu Bildung.
Menschen mit einer Migrationsbiographie oder aus prekären Milieus sind im Vergleich zur Gesamtbevölkerung in diesen Bewegungen unterrepräsentiert. Das liegt weder an mangelndem Interesse noch an fehlender Bereitschaft. Sehr oft haben diese Menschen einfach nicht die gleichen Bildungschancen.
Zugleich zeigt gerade die Debatte um Klimagerechtigkeit, dass vorwiegend Menschen mit Migrationsbiographie, aus prekären Milieus und im globalen Süden die Auswirkungen des Klimawandels stärker zu spüren bekommen. Und dass, obwohl sie am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben.
Engagement für mehr Klimaschutz setzt neben Zeit und finanziellen Mitteln auch Problembewusstsein voraus. Befähigung statt Ohnmacht sowie konkretes Handeln und Mitsprache für alle sind die zentralen Ziele von Klima.Gerecht.Machen. Das Projekt baut auf den Fähigkeiten, Stärken und Ressourcen junger Menschen im Alter bis 27 Jahre auf. Gleichzeitig eröffnet es einen Raum, in dem sie Erfahrungen sammeln können und in dem Mitbestimmung erwünscht ist – unabhängig vom jeweiligen Hintergrund.
Engagement für Klimagerechtigkeit stärken
Mit dem Projekt möchten die Initiator:innen wertschätzen, welche Fähigkeiten, Stärken und Ressourcen junge Menschen mit und ohne Migrationsbiographie haben. Und zugleich einen Raum aufmachen, in dem Erfahrungen gemacht werden dürfen und Mitbestimmung erwünscht ist – ganz unabhängig vom jeweiligen Background. Deshalb wurde hier sogar der Projekttitel von den jungen Menschen entwickelt.
Nach dem Erfolg im Jahr 2023 konnten 2024 weitere Jugendliche und junge Erwachsene für das Projekt gewonnen werden. Dabei war es wichtig, den Peer-to-Peer-Ansatz und den partizipativen Charakter beizubehalten. Persönliche Kontakte sowie die Bring-your-own-friend-Regel funktionierten sehr gut. Neue Interessent:innen brachten noch mehr Diversität in die Gruppe. Insbesondere Menschen mit Fluchterfahrung waren eine Bereicherung. Ein wichtiger Teil des Projekts ist die Beziehungspflege zu den Jugendlichen und die kontinuierliche Betreuung bei regelmäßigen Treffen.

Raum für mehr Engagement
