Klimakrise, Klimapolitik
Ohne internationale Partnerschaften werden wir das 2-Grad-Limit nicht halten
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Mit dieser Auswertung suchen die Berater von Germanwatch das Gespräch mit den Vertretern der vorher ausgewählten Länder, zum Beispiel auf der COP 25 in Madrid im Dezember 2019. Gemeinsam wird diskutiert, wo Lücken und Potenziale sind. An das BMZ können dann Handlungsempfehlungen abgegeben werden oder – im besten Fall – bereits konkrete gemeinsame, verbessernde Projekte ins Auge gefasst werden. In Madrid fanden Treffen mit Indien, Südafrika und Chile statt. Das von uns geförderte Projektteam fungiert als Vermittler zwischen BMZ, BMU und den ausgewählten Ländern.
Wichtig bei diesen Treffen ist, dass neben den Beratern und Politikvertretern auch Teilnehmer der Zivilgesellschaft, Wissenschaft sowie der Privatwirtschaft zugegen sind. Diese können oft besser von realen Projekten berichten und bei der Steuerung unterstützen. In Madrid erzählte Sanjey Vashist vom Climate Action Network South Asia beispielsweise, wie der indische Staat Sikkim als Vorbild dienen kann. Der komplette Agrarsektor hier wurde bereits auf ökologische Landwirtschaft umgestellt und konnte dadurch seine CO2-Emissionen beträchtlich reduzieren. Sikkim selbst hat auf der Resilienz-Seite jedoch auch noch viele Aufgaben zu erledigen. Dazu zählen Lösungen für die massive Wasserknappheit über viele Monate im Jahr und Lösungen für die Gefahr von Gletschersee-Ausbrüchen, die durch die zunehmende Gletscherschmelze drohen.